Ode

In Pagels Garten
In Pagels Garten

Vorwort

Danke, Herr Jesus, für das positive Erbe, das Du mir zugedacht hast! Danke, Herr Jesus, für das göttliche Erbe! Wenn ich könnte, würde ich auch jetzt noch meine Eltern ehren; die beiden sind schon im Himmel.

Ode an meine Eltern

Ode ist eine erhabene, meist reimlose lyrische Dichtung in kunstvollem Stil.

Sehr dankbar bin ich,

dass meine Eltern mich liebten -

und mir viele Dinge beibrachten.

Ski, Violine, Reiten in Misburg, Schlittschuhlaufen; Gymnasium, das Autofahren.

dass sie mich immer ermutigten: -

Gymnasium und später das Autofahren.

Darum ehre ich meine Eltern, -

weil es in Gottes Wort so steht.

Die Eltern nahmen teil am schulischen Trubel.

Wenn es um Hausaufgaben von der Schule ging, -

hatten Vati und Mutti viel Geduld.

Mein Vater

Er ist ein geduldiger Mensch.

Einmal kam mein Vati von der Kur -

Dann kehrt die väterliche Ordnung zurück.

Man konnte so schön auf seinem Schoß sitzen, -

besonders im motorisierten Gefährt. -

"Töff-töff", wie wir dieses Fahrzeug liebevoll nannten. -

Vatis Tätigkeit an diesem Töff-töff musste sein, -

sie hatte mit regelmäßiger Wartung zu tun; -

Zündkerzen reinigen zum Beispiel -

oder den Bowdenzug einstellen.

Vatis Bücher. Er las auch.

Sein Garten, -

ja, Vati beschnitt Rosen und Rasenkanten.

Vati konnte Blumen im Haus gießen.

Er konnte mit uns Tischtennis spielen und brachte mir einen Trick bei!

Vati segnet mich mit seinen Händen und betet für mich.

Vati zog zum Spaß Grimassen, -

so dass es uns zum Lachen brachte!

Er scherzte mit seiner Schwäche und tat so, -

als sei er noch labiler, als er sowieso schon war, -

denn wenn seine Tochter den Ellenbogen vom Tisch schubste, -

dann kippte er künstlich um; -

so viel Humor hatte mein Vater!

Anfangs musste er zu Hause tippen auf einer Schreibmaschine.

Er war Lohnbuchhalter.

Mein Vater fragte mich oft Vokabeln ab. Für die Schule.

Wenn die Hausaufgaben unerträglich schienen, -

half Vati mir. -

Einmal diktierte er mir in einer Deutsch-Hausaufgabe eine Geschichte so, -

dass der Trivialliteratur-Aufsatz ein bisschen zu perfekt klang!

Meine Mutter

Sie zeigt uns immer ihre Liebe!

Wenn "Masern" im Bett liegen -

wenn aufgeschlagene Knie angelaufen kommen -

zeigt Mutti uns eine extra Portion Liebe!

Durch gute Worte und durch Küsse und Umarmungen -

zeigt sie uns Liebe.

Mutti war eine Versorgungs-Künstlerin.

Kohlrabi roh, Äpfel -

Königinpastete am Feiertag -

Marmelade in Weckgläsern -

selbstgebackenes Brot.

Aus der Küche kamen immer gute Düfte.

Weihnachten gibt es Plätzchen, -

am Alltag auch mal Spiegelei, oder Pellkartoffeln und Quark.

Kaiserschmarrn, -

am Samstag öfters Brunch.

Wir sangen, weil Mutti es vormachte!

Familie

Wir gingen zum Zoo:

Der große Löwe, der vermutlich immer wieder -

auf Vatis Rollstuhl aufmerksam wurde!

Wir waren gerne im Grünen, -

wir fuhren oft in den Lönspark in Hannover.

Wir fahren in die Lüneburger Heide.

Mutti fährt das Auto -

wenn wir mal wegfahren, alle zusammen.

"Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!"

Wir spielten Gesellschaftsspiele, -

Fang-den-Hut war ein beliebtes Spiel.

Zu Silvester halbe Walnuss-Schalen -

und die Schüssel halbvoll mit Wasser zum Löschen -

In den Walnuss-Hälften waren kleine brennende Kerzen. Hilfe.

Besuch aus dem Annastift -

oder Blinde aus dem Blindenheim.

Ja, Besuch auch aus Äthiopien hatten wir!

Gute Zeit mit Jochen Buhrow.

Der Hauskreis bei Klügels.

Angelika S. betete: "Herr, ich danke Dir, dass Du uns ganz heilst."

Ein schöner Garten in Hannover -

und ein ebenso schöner in Leer.

Ja, schöne Gärten hatten wir nicht von ungefähr: -

Mutti war die (sehr gute) Gartenarchitektin!

Als wir noch Kinder waren, -

hängte sie die Wäsche im Garten auf.

Die Zeit mit der kleinen Dackelhündin "Ila" war eine tolle Bereicherung!

Sie war eine quicklebendige Hündin.


Tausch am Kreuz

Jesus hat am Kreuz folgenden Tausch "vollbracht":

  1. Sünde, Schuld, Scham - Gerechtigkeit, Vergebung.
  2. Strafe - Frieden.
  3. Krankheit, Schmerz - Heilung.
  4. Fluch - Segen (Abrahams). Negativ: Flüche, auch "christliche" Flüche
  5. Armut - Reichtum.
  6. Ablehnung - Annahme.
  7. Tod - Leben. Ich werde leben und die Werke verkünden.

Zu "Annahme" fällt mir sofort ein: Liebe, Annahme und Vergebung.

Vaterwunder

Jeder Mensch hat Vaterwunden und Mutterwunden. Das ist leider unvermeidbar, weil Eltern Sünder sind.

Sag hunderttausend-mal: "Ich bin gottgewollt, intelligent, angenommen, wertvoll und geliebt; ein Juwel."